Die Erlösung:
Die Entsendung des Erlösers
Art und
Ursprung der Inkarnation
Über das
Geheimnis der Erlösung
Das Schicksal
des Erlösers und der Gnostiker
Verspottung
der alttestamentlichen Größen
Fortführung
der Offenbarung Christi
Die vollkommene Größe aber
ruht in dem unaussprechlichen Licht, in einer Wahrheit, der Mutter aller dieser
und von euch allen.
Denn ich allein bin
vollkommen, jene erreichen mich durch das Wort. Denn ich existiere mit der
ganzen Größe des Geistes, der uns ein Gefährte ist und unseren Artgenossen
gleichermaßen.
Da ich hervorgebracht habe
ein Wort zur Ehre unseres Vaters durch seine Güte zusammen mit einem
unzerstörbaren Denken, nämlich das Wort, das in ihm ist, ist es eine Sklaverei,
daß wir mit Christus sterben sollen und mit einem unvergänglichen und
unbefleckten Gedanken. Das ist ein unbegreifliches Wunder!
Das Schreiben des
unbeschreibbaren Wassers, das von uns stammt, ist dieses Wort: Ich bin es, der
in euch ist, und ihr seid in mir, ganz wie der Vater in euch ist ohne
Schlechtigkeit.
Die Erlösung: Die Entsendung des
Erlösers
,,Laßt uns eine
Versammlung zusammen abhalten! Laßt uns durchwandern
die Schöpfung, die er, der Demiurg, hat. Laßt uns
jemanden in sie aussenden, wie er besuchen möge die Gedanken Ennoia in den
unteren Regionen!``
Und ich habe diese Dinge
gesagt der ganzen Menge der zahlreichen Versammlung der jubelnden Größe. Das
ganze Haus des Vaters der Wahrheit jubelte. Da ich einer aus ihnen bin, rief
ich ihre Erinnerung wach in bezug auf die Ennoias,
welche aus dem unbefleckten Geist gekommen waren, und in bezug auf das Herabkommen
auf das Wasser, das heißt, auf die unteren Teile. Und eine einzige Ennoia war
in ihnen, da sie aus dem einen stammt. Sie gaben ihre Bestimmung über mich.
Ich, da ich willig war, kam hervor, um die Herrlichkeit meinen Artgenossen und
meinen Gefährten im Geiste zu offenbaren.
Denn jene, die in der Welt
waren, wurden bereitet nach Willen unserer Schwester Sophia, sie ist eine
Lasterhafte wegen der Unschuld, die nicht gesandt wurde, noch hatte sie irgendetwas vom
All erbeten und von der Größe der Versammlung und dem Pleroma. Da sie zuerst
war, kam sie heraus, um Monaden und Orte für den Sohn des Lichtes zu bereiten,
und die Mitarbeiter. Sie erhielt etwas von den unteren Elementen, um
körperliche Häuser für sie zu bauen. Sie aber, weil sie in einer vergänglichen
Herrlichkeit existierten, vollendeten sich zu einem Verderben in ihren Häusern,
in denen sie waren. Da sie von Sophia bereitet wurden, standen sie bereit, zu
empfangen das lebenspendende Wort der unbeschreiblichen
Monade und der Größe der Versammlung all derer, die Ausschau halten, und derer,
die in mir sind.
Art und Ursprung der Inkarnation
Ich besuchte eine leibliche
Wohnung. Ich warf den heraus, der erst in ihr war, und ging hinein. Und die
ganze Menge der Archonten geriet in Verwirrung. Und die ganze Materie der
Archonten zusammen mit den Zeugungskräften der Erde erzitterte, als sie die
Gestalt des Bildes sah, da es vermischt war. Und ich war der, der in ihm war,
wobei ich dem nicht glich, der vorher in ihm war. Denn dieser war ein weltlicher Mensch, aber ich, ich stamme von
oberhalb der Himmel.
Ich habe mich ihnen zwar
nicht verleugnet, und ich wurde Christus, aber ich offenbarte mich ihnen nicht
in der Liebe, die später aus mir kam. Ich offenbarte, daß ich ein Fremder für
die unteren Regionen sei.
Es gab eine große Verwirrung
auf dem ganzen weltlichen Ort mit einem Durcheinanderraten und einem Fliehen
und die Beratung der Archonten. Und einige waren überzeugt, als sie die Kräfte
sahen, die durch mich vollendet wurden. Und sie flohen, nämlich alle die, die
mit dem Geschlecht herabgekommen waren, von dem, der von dem Thron geflohen
war, zu der Weisheit der Hoffnung, da sie schon ein Zeichen gegeben hatte über
uns und alle die, die mit mir sind, diese aus dem Geschlecht des Adonaios. Andere flohen, als wenn sie von dem Weltherrscher
zusammen mit denen, die mit ihm sind, gesandt wären, und sie brachten jede
Züchtigung über mich. Und es gab eine Flucht ihres Verstandes über das, was sie
meinetwegen erwägen könnten, wobei sie dachten, daß sie, Sophia, die ganze
Größe ist, und sie falsches Zeugnis ablegten auch gegen den Menschen und die
ganze Größe der Versammlung.
Sie waren nicht in der Lage,
zu wissen, wer der Vater der Wahrheit ist, der Mensch der Größe. Diese
empfingen den Namen, Christi, wegen einer Verunreinigung und Unwissenheit, welche
eine Glut und ein Gefäß ist, welche sie geschaffen hatten zur Zerstörung Adams,
den sie geschaffen hatten, um die zu bedecken, die ihnen gleichermaßen gehören.
Sie aber, die Archonten, die zum Ort Jaldabaoth gehören, legen die
Umgebung der Engel offen, welche die Menschheit gesucht hat, damit der Mensch
der Wahrheit nicht erkannt werde.
Denn Adam erschien ihnen,
der, den sie gebildet hatten. Und eine Bewegung der Furcht trat auf in ihrem
ganzen Haus, damit nicht die Engel, die sie umgeben, gegen sie stehen. Wegen
dieser, die ihm Lobpreis darbrachten, starb ich
aber nicht wirklich, denn ihr Erzengel war leer.
Und dann ertönte eine Stimme
des Weltherrschers zu den Engeln:,, Ich bin Gott, und
es gibt keinen außer mir.`` Ich aber lachte voller Freude, als ich seine eitle
Herrlichkeit prüfte. Er aber fuhr fort zu sagen: ,,Wer ist der Mensch?`` Und das ganze Heer seiner Engel, die Adam und sein Haus
gesehen hatten, lachten über seine Kleinheit.
Und in dieser Weise wurde ihre Ennoia abgewandt von der
Größe der Himmel, welche der Mensch der Wahr-heit ist, dessen Namen sie
sahen, weil er in der Kleinheit eines Wohnortes ist. Während sie unverständig
in ihrer eitlen Ennoia sind, nämlich ihrem Lachen, wurde es ihnen eine
Beschmutzung.
Die ganze Größe der
Vaterschaft des Geistes ruhte in seinen Orten. Und ich bin der, der mit ihm
war, da ich eine Ennoia von einer einzigen Emanation von den Ewigen besaß
zusammen mit den unbefleckten und unmeßbaren Unerkennbaren. Ich legte die
kleine Ennoia in die Welt, wobei ich sie in Verwirrung setzte und die ganze
Menge der Engel und ihrer Archonten ängstigte. Ich aber durchwanderte sie alle
mit einem Brennen und einem Feuer wegen meiner Ennoia. Und alle ihre Werke
wirkten meinetwegen. Und eine Verwirrung und ein Kampf ereigneten sich in der
Umgebung der Seraphim und Cherubim, da ihr Ruhm vergehen wird, und eine Unruhe,
die in der Umgebung des Adonaios hier stattfindet
mit diesem und in der Umgebung ihres Hauses bis zum Weltherrscher und dem, der
sagte: Laßt uns ihn ergreifen!`` Andere wieder sagten:
,,Der Ratschlag soll nicht entstehen!`` Denn Adonaios
kennt mich wegen der Hoffnung.
Und ich war in dem Rachen der
Löwen. Und der Plan, der ersonnen wurde meinetwegen, führt zur Auflösung ihrer
Täuschung und ihres Unverstandes. Ich lieferte mich ihnen nicht aus, wie sie es
geplant hatten. Ich war aber in keiner Hinsicht betrübt, obwohl jene mich
quälten. Und ich starb nicht wirklich, sondern nur dem Anschein nach, damit sie
mich durch sie nicht beschämen, weil diese ein Teil von mir sind. Ich war
ausgenommen von jeder Schmach, und ich war nicht ängstlich angesichts dessen,
was mir durch sie widerfahren war. Ich war nur scheinbar im Begriff, ein Sklave
der Furcht zu werden, aber ich litt in Wirklichkeit Schmerz nur ihrer Sicht und
ihrem Denken nach, damit kein Wort jemals gefunden werde, über sie zu sprechen.
Denn mein Tod, von welch-em sie glaubten,
daß er geschehen sei, ereignete sich ihnen in ihrer Täuschung und in ihrer
Blindheit, als sie ihren Menschen annagelten zu ihrem Tod. Denn ihre Ennoias sahen mich nicht. Sie waren nämlich taub und blind.
Und indem sie dieses tun, verurteilen sie sich. Ja, sie sahen mich zwar; sie
züchtigten mich. Ein anderer, ihr Vater aber war derjenige, der die Bitterkeit
und den Essig trank, ich war es nicht. Sie
schlugen mich zwar mit einem Rohr. Es war aber ein anderer, der das Kreuz auf
seinen Schultern trug, nämlich Simon. Es war ein anderer, auf dessen Kopf sie
die Dornenkrone setzten. Ich aber jubelte in der Höhe über den ganzen
scheinbaren Reichtum der Archonten und den Samen ihrer Täuschung, ihrer eitlen
Herrlichkeit. Und ich lachte über ihre Un-wissenheit. Und alle ihre Kräfte
unterwarf ich. Denn als ich herabkam, sah mich niemand. Denn ich wechselte
meine Gestalten, indem ich von einem Aussehen zu einem anderen Aussehen
wechselte. Und deshalb, als ich an ihren Toren war, nahm ich ihr Aussehen an. Denn
ich ging leise an ihnen vorbei, und ich sah die Orte und fürchtete mich nicht
und schämte mich nicht, denn ich war unbefleckt. Und ich sprach mit ihnen, wobei
ich mit ihnen vermischt war durch diejenigen, die die Meinen sind, und ich trat
diejenigen nieder, die streng zu ihnen waren im Neid, und ich löschte das
Feuer aus. Und alle diese Dinge tat ich wegen meines Willens, um zu vollenden
das, was ich wollte nach dem Willen des Vaters, der oben ist.
Über das Geheimnis der Erlösung
Und den Sohn der Größe, der
in dem unteren Teil verborgen war, brachten wir zur Höhe, wo ich mit all diesen
Äonen bin, welche keiner jemals gesehen hat und die nicht erkannt wurde, welche
die Hochzeit und das Anlegen des
Hochzeitsgewandes ist, die neue Hochzeit und nicht die alte; sie geht auch
nicht zugrunde. Denn es ist ein neues Brautgemach der Himmel und vollkommen.
Ich habe offenbart, daß dort drei
Wege sind, welche sind ein unbeflecktes Geheimnis in einem Geist dieses Äons,
der nicht vergeht. Es, das Geheimnis; oder: der Äon ist weder teilhaft noch aussprechbar, sondern es ist unteilbar,
allumfassend und von Bestand. Denn die Seele, die aus der Höhe stammt, wird
nicht sprechen über die Täuschung, die hier ist, und sie wird nicht vorübergehen
an diesen Äonen, da sie nur dann vorübergeführt werden wird, wenn sie frei wird
und sich edel in der Welt verhält, wenn sie ohne Mühe und Furcht vor den Vater
tritt, immer vermischt mit dem Verstand der Kraft und der Idee.
Sie werden mich überall ohne
Haß sehen. Denn wenn sie mich sehen, werden sie gesehen oder: sehen sie sich,
indem sie verbunden sind mit ihnen
oder: sich. Da sie mich nicht beschämt haben, werden sie nicht beschämt. Da sie
keine Angst vor mir hatten, werden sie jedes Tor ohne Angst durchqueren. Und
sie werden in der dritten Herrlichkeit vollkommen werden.
Ich war es, dessen Gang zur
offenbaren Höhe die Welt nicht ertragen hat, meine dritte Taufe in einer
offenbaren Gestalt, als sie vom Feuer der sieben Mächte wegeilten. Und die
Sonne der Kräfte der Archonten ging unter. Die Finsternis nahm sie, die Kräfte,
auf, und die Welt wurde arm.
Nachdem sie ihn mit vielen
Fesseln gebunden hatten, nagelten sie ihn an das Holz und befestigten ihn mit
vier Bronzenägeln. Der Vorhang seines Tempels zerriß
durch seine Hände. Ein Zittern bemächtigte sich des Chaos der Erde. Denn die
Seelen, die im Vergessen unten waren, wurden gelöst, und sie erhoben sich. Sie
gingen freimütig, wobei sie einen Neid der Unkenntnis und eine Dummheit bei den
toten Gräbern abgelegt hatten, wobei sie den neuen Menschen angezogen hatten, nachdem sie
jenen Seligen und Vollkommenen des ewigen und unbe-greiflichen
Vaters und des grenzenlosen Lichts erkannt hatten, das bin ich.
Das Schicksal des Erlösers und der
Gnostiker
Als ich zu den Meinen kam und
sie mit mir verband, war kein Bedarf an vielen Worten; denn unsere Ennoia war
mit ihrer Ennoia. Deswegen verstanden sie, was ich zu sagen pflegte. Denn wir
berieten uns über die Zerstörung der Archonten. Und deswegen tat ich den Willen
des Vaters, der ich bin. Als wir aus unserem Haus kamen, als wir in diese Welt
herabkamen und in Körpern in die Welt gerieten, wurden wir gehaßt
und verfolgt, nicht nur von denen, die unwissend waren, sondern auch von denen,
die glauben, daß sie reich sind am Namen Christi, da sie eitel sind in
Unwissenheit. Sie wissen nicht, wer sie sind, wie stumme Tiere. Jene, die von
mir freigelassen wurden, verfolgen sie, da sie sie hassen. Wenn das Tor verschlossen
wird, werden jene, die Verfolger, weinen mit einem Weinen ohne Nutzen, weil sie
mich nicht vollkommen erkannt haben, sondern zwei Herren gedient haben und
einer Menge.
Ihr aber werdet siegreich
sein in allen Dingen, in einem Kampf und in Schlachten und einer Trennung von
Neid und Zorn. Aber
in der Aufrichtigkeit unserer
Liebe sind wir ohne Fehler, rein, gut, wobei wir ein Denken des Vaters in einem
unaussprechlichen
Geheimnis besitzen.
Sie, die Welt, war etwas
Lächerliches. Ich bin es, der bezeugt, daß sie etwas Lächerliches war, da die
Archonten nicht wissen, daß es eine
unbeschreibbare Verbindung der unbefleckten Wahrheit gibt, so wie sie existiert
unter den Kindern des Lichts. Sie, die Archonten, schufen eine Nachahmung von
ihr, indem sie eine Lehre eines Toten und Lügen aussprachen, um der Freiheit
und Reinheit der vollkommenen Versammlung zu gleichen. Sie verbind-en
sich aber selbst in ihrer Lehre zu einer Furcht und Sklaverei und weltlichen
Sorgen und einer Verehrung, die verworfen ist, wobei sie gering und unwissend
sind. Sie nehmen die Vornehmheit der Wahrheit nicht für sich selbst an, da sie
das hassen, aus dem sie sind, und das lieben, aus dem sie nicht sind. Denn sie
haben die Erkennt-nis der Größe, die von oben stammt und von der Quelle der
Wahrheit, nicht erkannt. Und sie ist nicht aus einer Sklaverei und einem Neid
und einer Furcht und einem Wunsch nach der weltlichen Materie. Denn das, was
nicht das Ihrige ist, und das, was das ihrige ist, gebrauchen sie ohne Furcht
und in Freiheit. Sie begehren nicht, denn sie haben Macht und ein Gesetz aus
sich über die Dinge, die sie wünschen werden oder: wollen.
Die aber, die nicht haben,
sind arm, die nämlich, die nichts besitzen; und sie begehren etwas. Und sie
verführen die, die durch sie sind wie solche, die die Wahrheit ihrer Freiheit
besitzen, so wie sie uns für ein Joch und einen Zwang der Beachtung der Gebote
und eine Gottes-Furcht gekauft haben. Dieser ist in einer Sklaverei. Und jener,
der in einen Zwang, in Gewalt und Drohung gebracht wird, wurde von Gott
bewahrt. Aber der ganze edle Same der Vaterschaft wird nicht bewahrt, da er
selbst oder: nur das bewahrt, was sein Eigenes ist, ohne ein Wort oder Zwang.
Er ist verbunden mit seinem Willen, er, der allein zu der Ennoia der
Vaterschaft gehört, damit sie, die Vaterschaft, vollkommen und aussprechlich gemacht werde durch das lebendige Wasser.
Seid miteinander in Weisheit,
nicht allein im Wort des Hörens, sondern in der Tat in einem erfüllten Wort. Es
ist angemessen, daß die Vollkommenen in dieser Weise bereitet werden. Und sie
sind verbunden mit mir, damit sie von keiner Feindschaft erreicht werden. In
guter Freundschaft tue ich alles durch den Guten. Denn dieser ist die
Verbindung der Wahrheit, daß ihnen nicht Widersätzliches
widerfährt. Aber jeder, der trennt und nicht die Zu-stimmung
aller findet, weil er trennt und kein Freund ist, ist ihnen allen feindlich
gesinnt. Daß aber der, der in Zustimmung und
Freundschaft der brüderlichen Liebe existiert, in einer natürlichen
Beschaffenheit und nicht in Künstlichkeit, vollständig und nicht in einem Teil
existiert, dieses ist wahrhaft der Wille des Vaters. Dieses ist das
Allumfassende und die vollkommene Liebe.
Verspottung der alttestamentlichen
Größen
Etwas Lächerliches war
nämlich Adam, und er wurde geschaffen nach dem Abdruck eines menschlichen Typos
durch den Siebten, Jaldabaoth, als ob er, Jaldabaoth, dadurch stärker als ich und
meine Brüder geworden wäre. Wir sind ihm gegenüber ohne Schlechtigkeit, da wir
nicht gesündigt haben.
Etwas Lächerliches waren
Abraham, Isaak und Jakob, da ihnen der Name, Väter nach dem Abdruck` durch den Siebten
gegeben wurde, als ob er dadurch stärker als ich und meine Brüder geworden
wäre. Wir sind ihm gegen-über ohne Schlechtigkeit, da
wir nicht gesündigt haben.
Etwas Lächerliches war David,
dessen Sohn, Sohn des Menschen` genannt worden ist, der durch den Siebten
gewirkt worden war, als ob er dadurch stärker als ich und meine Artgenossen
geworden wäre. Wir aber sind ihm gegenüber ohne Schlechtigkeit, da wir nicht
gesündigt haben.
Etwas Lächerliches war
Salomon, da er dachte, er sei ein Gesalbter, wobei er hochmütig durch den
Siebten wurde, als ob er dadurch stärker als ich und meine Brüder geworden
wäre. Wir aber sind ihm gegenüber ohne Schlechtigkeit; ich habe nicht
gesündigt.
Etwas Lächerliches waren die
zwölf Propheten, da sie aufgetreten waren als Nachahmer der wahrhaften Pro-pheten. Sie entstanden nach dem Abdruck durch den
Siebten, als ob er dadurch stärker als ich und meine Brüder geworden wäre. Wir
aber sind ohne Schlechtigkeit ihm gegenüber, da wir nicht gesündigt haben.
Etwas Lächerliches war Moses,
ein gläubiger Diener, indem man ihn, den Freund` nannte; sie legten Zeugnis ab,
ihn betreffend in Feindschaft, da er mich niemals erkannt hatte. Weder er noch
die vor ihm, von Adam zu Moses und Johannes, dem Täufer, niemand von ihnen
kannte mich noch meine Brüder. Denn sie hatten eine Lehre der Engel,
Nahrungsgebote zu beachten, und eine bittere Knechtschaft. Sie haben niemals
eine Wahrheit erkannt, noch werden sie sie erkennen, denn es ist eine große
Täuschung auf ihrer Seele, so daß sie niemals einen Ver-stand
einer Freiheit erlangen können, um ihn zu erkennen, bis sie den Sohn des
Menschen erkennen. Was aber meinen Vater betrifft, ich bin der, den die
Welt nicht erkannt hat, und seinetwegen erhob sie sich über mich und meine
Brüder. Wir sind aber ohne Schlechtigkeit ihr gegenüber; wir haben nicht
gesündigt.
Etwas Lächerliches war der Archon, denn er sagte: ,,Ich bin Gott, und es gibt keinen,
der größer ist als ich. Ich allein bin der Vater, der Herr, und es gibt
niemanden neben mir. Ich bin ein eifersüchtiger Gott, indem ich die Sünden der
Väter über die Kinder bis in drei und vier Generationen bringe``, als ob er
dadurch stärker als ich und meine Brüder geworden wäre. Wir aber waren ohne
Schlechtigkeit ihm gegenüber; denn wir haben nicht ge-sündigt.
So sind wir Herr über seine Lehre, weil er in einer eitlen Herrlichkeit lebt;
und er stimmt nicht mit unserem Vater überein. Und so bemächtigten wir uns
durch unsere Freundschaft seiner Lehre, weil er hochmütig in seiner eitlen
Herrlichkeit ist; und er stimmt nicht mit unserem Vater überein. Denn er war
etwas Lächerliches mit einem Gericht und einer falschen Prophezeiung.
Oh die, die nicht sehen! Ihr
seht nicht eure Blindheit, daß er jener, der nicht erkannt wurde, ist. Weder
erkannten sie ihn, noch verstanden sie ihn. Ihn betreffend haben sie kein
starkes Hören gehört. Deswegen betrieben sie sorgfältig ein Gericht einer
Täuschung. Und sie haben ihre befleckten, mordenden Hände gegen ihn erhoben, so
als ob sie die Luft schlügen. Und die Unverständigen und Blinden sind allezeit
unverständig, wobei sie Sklaven eines Gesetzes und einer weltlichen Furcht
sind.
Ich bin Christus, der Sohn
des Menschen, der von euch stammt, der in euch ist. Ich wurde
euretwegen verachtet, so daß auch ihr das Wandelbare vergeßt. Und werdet
nicht zu Frauen, damit ihr nicht Geburt gebt ihren Schlecht-igkeiten
und den Brüdern: Neid und Trennung, Zorn und Leidenschaft, Furcht und
Herzenstrennung und eitles Verlangen, das nicht existiert. Ich aber bin für
euch ein unaussprechliches Geheimnis.
Ferner: Vor der Grundlegung
der Welt, als die ganze Menge der Versammlung zu den Orten der Achtheit ge-kommen war, als sie sich beraten hatten, heirateten sie in
geistiger Weise, die in einer Vereinigung besteht. Und so wurde sie, die
Hochzeit, vollzogen an unaussprechbaren Orten durch ein lebendiges Wort zu
einer Vollend-ung der unbefleckten Hochzeit durch die
Mittlerstellung Jesu, indem er sie alle ausrüstet oder: bewohnt und sich ihrer
bemächtigt, indem er in einem ungeteilten und kraftvollen Wollen ist. Und er,
indem er ihn oder: sich um-gibt, offenbart sich ihm
oder: sich als eine Einheit aller dieser, ein Gedanke und ein Vater, da er
einer ist. Und er tritt zu allen, nachdem er allein hervorgekommen oder:
aufgeleuchtet ist. Und er ist eine Offenbarung, da er aus dem Vater der
Wahrheit hervorgekommen ist, unbeschreibbar und vollkommen, der Vater derer,
die an diesem Ort sind, die Verbindung des Friedens und ein Freund der guten Dinge und ewiges
Leben und unbefleckte Freude in einer großen Übereinstimmung eines Lebens und
eines Glaubens durch ein ewiges Leben der Vaterschaft und
Mutterschaft und
Schwesternschaft und einer geistigen Weisheit.
Sie stimmten mit einem
Verstand überein, der sich selbst ausgebreitet hatte und sich ausbreiten wird
in einer freudigen Verbindung. Er ist angesehen oder: erprobt, er hört im
Glauben auf einen. Und dieser ist in einer Vaterschaft und Mutterschaft und
geistigen Bruderschaft und Weisheit. Und dies ist eine
Hochzeit der Wahrheit und eine Ruhe einer Unvergänglichkeit in einem Geist der
Wahrheit, in jedem Verstand, und ein vollkommenes Licht in einem unnennbaren
Geheimnis. Aber weder existiert dieser, noch wird er in uns in irgendeinem Teil
oder Ort, in einer Teilung und Trennung eines Friedens sein. Aber er ist eine
Vereinigung und eine Zubereitung der Liebe, wobei alle von ihnen vollkommen
sind, in dem, was ist. Sie, die Liebe, geschah wiederum in den Orten, die unter
dem Himmel sind, wie sie sich mit ihnen vereinigten.
Fortführung der Offenbarung Christi
Die, die mich erkannten in
Rettung und Unteilbarkeit, und die, die existieren zur Ehre des Vaters und der
Wahr-heit, nachdem sie sich von der Welt getrennt hatten, nahmen Wohnung in dem
Einen durch das lebendige Wort. Und ich bin im Geist der Wahrheit der Mutterschaft,
da sie, die Verbindung, dort war, so wie ich bei denen war, die verbunden sind in Freundschaft
von Freunden allezeit. Weder kennen sie Feindschaft überhaupt noch Schlecht-igkeit, aber sie sind verbunden durch meine
Erkenntnis, durch ein Wort und einen Frieden, der existiert in Vollkommenheit
mit jedem und mit allen von ihnen.
Und die, die meinem Typos
ähnlich geworden sind, werden die Ähnlichkeit meines Wortes empfangen. Diese
werden zwar hervorkommen in einem ewigen Licht für immer und in einer
Freundschaft mit ihren Gefährten im Geiste, da sie in jeder Hinsicht und in Ungeteiltheit
erkannt haben, daß, der, der ist`, Einer ist und diese alle Ein-er
sind. Und so werden sie über den Einen belehrt werden, wie die Versammlung und
die, die in ihr wohnen, be-lehrt worden sind. Denn
der Vater all dieser ist unmeßbar, unwandelbar, Verstand und Wort und Trennung
und Neid und Feuer. Aber er ist ganz Einer, da er alles oder: als ganzer mit
oder: bei ihnen allen in einer Lehre ist, denn alle diese stammen aus einem
einzigen Geist.
Oh Nicht-Sehende, warum habt
ihr das Geheimnis in Wahrheit nicht erkannt? Die Archonten aber in der Umgeb-ung Jaldabaoths waren
ungehorsam wegen der Ennoia, die herabkam zu ihm aus ihrer Schwester Sophia.
Sie schufen sich allein eine Vereinigung mit denen, die mit ihnen in einer
Mischung einer Feuer-Wolke sind, welche ihr Neid war, mit dem Rest, der
hervorgebracht wurde durch ihre Gebilde, als ob sie das edle Vergnügen der Ver-sammlung
zerdrückten. Und deswegen offenbarten sie eine Mischung einer Unwissenheit nach
dem Abdruck eines Feuers und einer Erde und eines Mörders, indem sie wenige und
dumm sind, weil sie nicht wissen. Sie wagten diese Dinge; sie verstanden nicht,
daß Licht mit Licht Umgang hat und Finsternis mit Finsternis und Beflecktes mit
Verdorbenem und das Unvergängliche mit dem Unbefleckten.
Diese Dinge habe ich euch
mitgeteilt, ich, Jesus Christus, der Sohn des Menschen, der über den Himmeln
ist, oh Vollkommene und Unbefleckte, über das unbefleckte und vollkommene
Geheimnis und das Unaussprechbare. Aber sie denken, daß wir sie vor der
Grundlegung der Welt bestimmt haben, damit, wenn wir aus den Orten der Welt
kommen, wir dort die Symbole der Unvergänglichkeit aus der geistigen
Vereinigung mit Wissen geben werden. Ihr kennt diese nicht, da die fleischliche
Wolke euch überschattet.
Ich allein aber bin der
Gefährte der Weisheit. Ich war im Schoß des Vaters seit Anbeginn, an dem Ort
der Söhne der Wahrheit und der Größe. Ruhet nun mit mir, meine Mit-Geister und
meine Brüder in Ewigkeit.