Valentinianische Expostion

 


Über die Entstehung des Pleroma und der Welt

 

Über die Erlösung

 

Zur Salbung

 

Zur Taufe 1

 

Zur Taufe 2

 

Zur Eucharistie 1

 

Zur Eucharistie 2


 

Über die Entstehung des Pleroma und der Welt

 

Ich werde mein Geheimnis denen sagen, die meine sind und denen, die meine sein werden.

Diese nun sind die, die erkannt haben den, der ist, den Vater, das heißt: die Wurzel des Alls, den Unaussprechbaren, der allein oder: in der Monade existiert. Er existiert allein in dem Schweigen, das Schweigen aber ist die Ungestörtheit, da er doch schließlich eine Monade war und keine vor ihm existierte. Er existiert in der Dyade und in dem Paar, sein Paargenosse aber ist das Schweigen. Und er besaß das All, existierend in ihm. Und der Wunsch und das Sein, die Liebe und die Dauer sie nun sind Ungezeugte.

Der Gott kam hervor: der Sohn, der Verstand des Alls. Das heißt: Er ist aus der Wurzel des Alls, das sein Denken ist, denn es hat diesen, den Sohn, im Verstand. Denn wegen des Alls empfing er ein fremdes Denken, da nichts vor ihm war. Aus diesem Ort ist der, der bewegt eine überfließende Quelle. Nun ist diese die Wurzel des Alls und eine Monade, wobei nichts vor ihr war. Die zweite Quelle existiert im Schweigen und spricht mit ihm allein. Und die Vierte entsprechend der Art von dem, der sich selbst beschränkt in der Vierten: Während er existierte in der Dreihundertsechzigsten, brachte er sich selbst hervor, und in der Zweiten offenbarte er seinen Willen und in der Vierten breitete er sich selbst aus.

Während diese Dinge zu der Wurzel des Alls gehören, laßt uns für unseren Teil hineingehen in seine Offenbarung und seine Gutheit und seinen Abstieg und das All, das heißt: den Sohn, den Vater des Alls und den Verstand des Geistes; denn er besaß. Er ist eine Quelle. Er ist der, der in Erscheinung tritt im Schweigen, und er ist ein Verstand des Alls, indem er existiert in Zweiheit zusammen mit dem Leben. Denn er ist der Hervorbringer des Alls und die einzige Hypostase des Vaters. Das heißt: Sie, die Hypostase, ist der Gedanke Ennoia und sein Abstieg nach unten.

Als er wollte, offenbarte der erste Vater sich in ihm. Da schließlich seinetwegen sich die Offenbarung dem All ereignet, nenne ich für meinen Teil das All ,Das Wollen des Alls`. Er aber nahm ein solches Denken über das All, ich aber nenne das Denken, Mono-genes`. Denn nun brachte Gott die Wahrheit, derjenige, der Herrlichkeit gibt der Wurzel des Alls. Deswegen ist er es, der sich allein offenbarte in dem Monogenes, und in ihm offenbarte er den Unaussprechlichen  die Wahrheit. Sie sahen ihn, indem er existierte in der Monade und in der Dyade und in der Tetrade. Er brachte zuerst hervor den Monogenes und den Horos. Und Horos ist der Tren-ner des Alls und die Festigung des Alls Er ist der Verstand und der Sohn. Er ist gänzlich unaussprechbar für das All, und er ist die Festigung und die Hypostase des Alls, der schweigende Vorhang, der wahre Hohepriester, der, der hat die Macht, in die Heiligen der Heiligen einzutreten, indem er offenbart den Ruhm der Äonen und hervorbringt den Überfluß zu einem Wohlgeruch. Er ist der, der sich selbst offenbarte als das erste Heiligtum und als der Schatz des Alls. Und er bemächtigte sich des Alls, er, der höher ist als das All. Diese aber sandten Christus hervor, um sie aufzustellen in der Art wie sie aufgestellt wurden vor ihrem Abstieg. Sie aber sagten über ihn: Er ist nicht offenbar, sondern unsichtbar für die, die innerhalb des Machtbereichs des Horos sind. Und er, Horos, besaß vier Kräfte: einen Trenner und einen Festiger, einen Form-Geber und einen Wesen-Hervorbringer. Sicher, wir allein würden verstehen ihre Angesichter und die Zeit und die Orte, welche die Ähnlichkeiten bestärkt haben. aus diesen Orten.

Warum nun aber ein Trenner und ein Festiger und ein Wesen-Hervorbringer und ein Form-Geber wie andere gesagt haben? Denn sie sagen über Horos, daß er zwei Kräfte hat, einen Trenner und einen Festiger, weil sie die Tiefe von den Äonen trennt, damit Es ist eine große und notwendige Sache für uns zu suchen mit mehr Zuversicht und Ausdauer nach den Schriften und denen, die die Gedanken Noema verkünden. Denn deswegen sagen die Alten: Sie wurden durch Gott verkündet.` So laßt uns seinen unaufspürbaren Reichtum erkennen!

Jene Tetrade brachte die Tetrade hervor, welche zu dem Logos gehört und dem Leben und dem Menschen und der Kirche. Der Ungeschaffene aber brachte hervor den Logos und das Leben:  den Logos nun zur Herrlichkeit des Un-aussprechbaren, das Leben aber zur Herrlichkeit des Schweigens, den Menschen aber zu seiner eigenen Herrlich-keit, die Kirche aber zur Herrlichkeit der Wahrheit. Diese nun ist die Tetrade, gezeugt nach dem Ebenbild der ungeschaffenen Tetrade. Und die Tetrade ist geschaffen aus dem Wort und dem Leben und die Dodekade aus dem Menschen und der Kirche wurden eine Dreißigheit. Mehr noch, es ist eine aus der Dreißigheit der Äonen, die Frucht tragen aus der Dreißigheit. Sie fliehen gemeinsam hinein, aber sie kommen einzeln hervor, fliehend durch die Äonen und die Unaufnehmbaren. Und die Unaufnehmbaren, als sie auf ihn geschaut hatten, verherrlichten den Verstand, da er ein Unaufnehmbarer ist, der existiert in dem Pleroma.

Aber die Dekade] aus dem Wort und dem Leben brachte Dekaden hervor, um das Pleroma zu einer Hundertheit Hekaontas werden zu lassen; und die Dodekade aus dem Menschen und der Kirche brachte hervor und machte die Dreißigheit, um die dreihundertsech-zig zum Pleroma des Jahres werden zu lassen. Und das Jahr des Herrn

 

Über die Erlösung

 

Und er wollte die Dreißigste verlassen, indem er ein Paargenosse war von dem Menschen und der Kirche, das ist die Sophia, um zu übertreffen die Dreißigheit und zu bringen das Pleroma der/die und denn das Pleroma durch das den Logos sein Fleisch. Diese nun sind die Äonen, die wie sie sind. Nachdem der Logos in es hineingegangen ist, in der Art, wie ich vorher sagte, brachte auch der, der entsteht mit dem Unaufnehmbaren, hervor bevor sie ihn verergen vor die Syzygie/der Paargenosse und die Bewegung und Christus hervorbringen und die Samen. Jesus des Kreuzes, damit die Einprägungen der Nägelwunden Vollkommenheit. Da sie/es eine voll-kommene Form ist, für die/das es angemessen ist hinaufzusteigen in das Pleroma, wollte er auf keinen Fall dem Leiden zustimmen, aber er wurde gehindert. ihn durch Horos, das heißt: durch die Syzygie/den Paargenossen, da ihre Richtigstellung nicht geschehen wird durch irgendjemanden außer ihrem eigenen Sohn, der allein die Fülle der Göttlichkeit ist. Er wollte in sich selbst körperlich die Kräfte verlassen, und er stieg hinab. Diese Dinge erduldete Sophia, nachdem ihr Sohn von ihr aufgestiegen war, denn sie wußte, daß sie war in einem in Einheit und Wiederherstellung. Sie beendeten die Brüder diese.

Diese nun sind die, die auf mich sahen, diese, die diese, die überlegten ihren Tod. Sie wurden beendet ihr, und sie tat Buße, und sie bat den Vater der Wahrheit, indem sie sagte: ,, Zugegeben, ich habe meinen Paargenossen verlassen. Deswegen bin ich jenseits der Festigkeit. Ich verdiene diese Leiden, die ich erleide. Ich war gewohnt im Pleroma zu wohnen, wobei ich die Äonen hervorbrachte und und Frucht trug zusammen mit meinem Paargenossen.`` Und sie wußte, was sie gewesen war, und was aus ihr geworden war.

Sie litten nun beide; sie sagten: ,,Sie lacht, da sie allein blieb und den Unaufnehmbaren nachahmte.`. Er aber sagt: ,,sie lacht, da sie sich selbst abgetrennt hat von ihrem Paargenossen.`` Jesus und Sophia nun enthüllten die Kreatur. Da schließlich die Samen der Sophia unvollkommen und formlos sind, ersann Jesus eine Schöpfung dieser Art und schuf es aus den Samen, wobei Sophia mit ihm arbeitete. Denn da sie Samen sind und ohne Form, stieg er herab und brachte hervor dieses Pleroma der Äonen, welche an diesem Ort sind, da auch die Ungeschaffenen dieser Äonen den Typos des Pleromas und dem unaufnehmbaren Vater entsprechen.

Der Ungeschaffene nun brachte hervor den Typos des Ungeschaffenen, denn durch das Ungeschaffene brachte der Vater in die Form hervor: Aber das Geschaffene ist ein Schatten der zuerst exsitierenden Dinge. Dieser Jesus nun schuf die Schöpfung, und er fertigte aus den Leidenschaften, die die Samen umgaben. Und er trennte sie voneinander, und die besseren Leidenschaften brachte er in den Geist hinein, die schlechten aber in das Fleischliche. Zuerst nun in allen diesen Leidenschaften weder ihn, da schließlich die Pronoia die Richtigstellung bewirkte, um hervorzubringen Schatten und Bilder derer, die existieren seit]dem Anfang, und derer, die sind, und derer, die sein werden. Dies nun ist die Verwaltung des an Jesus Glaubenden wegen dessen, der das All schrieb mit Ähnlichkeiten und Bildern und Schatten.

Und nachdem Jesus wiederum hervorbrachte, brachte er hervor für das All die Angehörigen des Pleroma und der Syzygie, das heißt: die Engel. Denn zugleich mit dem Einverständnis des Pleroma brachte ihr Paargenosse die Engel hervor, da es im Willen des Vaters war. Denn dies ist der Willen des Vaters: Nicht zuzulassen, daß irgendetwas werde im Pleroma ohne eine Syzygie. Wiederum ist der Wille des Vaters: Zu jeder Zeit hervorzubringen und Frucht zu tragen. Daß sie leiden sollte, war nun nicht der Wille des Vaters, denn sie existiert in sich selbst allein ohne ihren Paargenossen. Und diese Tetrade brachte hervor Frucht, um das Pleroma der Welt eine Hebdomas werden zu lassen. Und es ging hinein in Bilder und Ähnlichkeiten und Engel und Erzengel, Göttlichkeiten und Diener. Als alle diese Dinge entstanden waren durch die Pronoia von Jesus. Zwar sind sie geistlich und fleischlich, die Himmlisch-en und die auf der Erde. Er schuf ihnen einen Ort dieser Art und eine Schule dieser Art zur Lehre und zur Form.

Nun begann dieser Demiurg einen Menschen zu schaffen, einerseits entsprechend seinem Bilde, andererseits entsprechend der Ähn-lichkeit derer, die von Anfang an existieren. Es war diese Art von Wohnort, die sie gebrauchte für die Samen, nämlich trennen Gott. Als sie wegen des Menschen, da der Teufel zwar einer der Göttlichen ist. Er entfernte sich und plünderte den ganzen Platz der Tore; und er warf seine eigene Wurzel aus jenem Ort in den Körper und Kadaver des Fleisches, denn er ist umhüllt durch den Menschen Gottes. Und Adam säte ihn. Deswegen zeugte er für sich Söhne, die zornig aufeinander waren. Und Kain tötete Abel, seinen Bruder, denn der Demiurg hauchte in sie seinen Geist. Und es geschahen der Kampf und der Abfall der Engel und der Menschheit derer der Rechten und derer der Linken, derer im Himmel und derer auf der Erde, der Geister und der Fleischlichen, und der Teufel stand gegen Gott auf. Deswegen richteten die Engel ihre Begierde auf die Töchter der Menschen und kamen herab zum Fleisch, so daß Gott eine Flut machte. Und fast hat er bedauert, daß er die Welt geschaffen hatte.

Aber die Syzygie ist das Vollkommene, und Sophia und Jesus und die Engel und die Samen sind Bilder des Pleromas. Der Demiurg nun warf einen Schatten über die Syzygie und das Pleroma und Jesus und Sophia und die Enge] und die Samen. Der Vollkommene verherrlicht Sophia; das Bild verherrlicht die Wahrheit. Aber die Herrlichkeit der Samen und Jesus sind die des Schweigens und des Monogenes. Und die Engel der Männlichen und die Spermatischen der Weiblichen sind alle Pleromata.

Wenn nun wiederum Sophia ihren Paargenossen empfängt, und Jesus Christus empfängt und die Samen und die Engel, dann wird das Pleroma Sophia in Freude empfangen, und das All wird zu einer Einheit und Wiederherstellung werden. Denn deswegen wuchsen die Äonen; denn sie wußten, daß, wenn sie sich wandeln würden, sie ohne Wandel sind.

 

Zur Salbung

 

Es ist angemessen für dich zu dieser Zeit deinen Sohn Jesus Christus zu senden und uns zu salben, damit wir in der Lage sind, niederzutrampeln die Schlangen und die Häupter der Skorpione und alle Kräfte des Teufels, da er der Hirte der Samen ist.

Durch ihn haben wir dich erkannt. Und wir preisen dich: Ehre sei dir, der Vater in dem Sohn, der Vater in dem Sohn, der Vater in der heiligen Kirche und in den heiligen Engeln! Von nun an wohnt er für immer in der Ewigkeit der Äonen, für immer, bis zu den unaufspürbaren Äonen der Äonen. Amen.

 

Zur Taufe 1

 

Dies ist die Fülle der Hauptpunkte der Erkenntnis. Diese, die Fülle der Hauptpunkte wurde uns offenbart durch unseren Herrn Jesus, den Christus, den Monogenes. Diese sind die festen und notwendigen Hauptpunkte, auf daß wir in ihnen wandeln.

Aber sie sind die Hauptpunkte, die zu der ersten Taufe gehören. Die erste Taufe ist die Vergebung der Sünden die sagt: ihr zu dem eure Sünden der ist ein Typos von dem von Christus, der ist die Gleichheit von den in ihm. Denn die von Jesus Die erste Taufe nun ist die Vergebung der Sünden. Wir sind herausgebracht aus jenen durch sie in die der Rechten, daß heißt: in die Unzerstörbarkeit, welche der Jordan ist. Aber dieser Ort ist jener von der Welt. So wurden wir gesandt heraus aus der Welt in den Äon. Denn die Deutung von Johannes ist der Äon; die Deutung von dem, was der Jordan ist, ist der Abstieg, welcher der Aufstieg ist, das heißt: unser Herausgehen aus der Welt in den Äon.

Ich tauchte in das Taufwasser unter als Beispiel f'ür den Rest, diesen, für den Christus uns gerettet hat in der Gemeinschaft mit seinem Geist. Und er brachte uns hervor, die wir in ihm sind, und von nun an werden die Seelen vollkommene Geister werden.

 

Zur Eucharistie 1

 

Wir geben dir Dank und wir begehen die Eucharistie, oh Vater, weil wir uns wegen deines Sohnes Jesus Christus erinnern, daß sie hervorkommen unsichtbar dein Sohn seine Liebe sie zu der Erkenntnis sie tun deinen Willen durch den Namen Jesu Christi, und werden deinen Willen tun nun und immer. Sie sind vollkommen in jeder Gnade und jeder Reinheit. Ehre sei dir durch deinen Sohn und deinen Nachkommen Jesus Christus, von nun für immer. Amen

Wann immer du stirbst in Reinheit, wirst du rein sein, um ihn jeder, der ihn führen wird zu Nahrung und Trinken. Ehre sei dir für

immer. Amen.