Das von Jowood lizenzierte
Browsergame Gilde 1400 hat
für eine kleine Testcommunity bereits die Tore geöffnet.
Der Spielablauf
dürfte allen Gilde-Fans bekannt vorkommen, da sich der Online-Ableger stark
am Vollpreistitel orientiert.
Ihr beginnt als armer Schlucker in einer mittelalterlichen Stadt und habt zu
Begin die Wahl zwischen Handwerker, Patron, Gelehrter und Gauner. Nachdem ihr
euch für einen Beruf und einen Betrieb entschieden habt, geht's auch sofort
los. Ein kurzes Tutorial erklärt den Unerfahrenen wie der Hase läuft und schon
kann die Produktion beginnen. Mit der Zeit könnt ihr Titel erwerben, in der
Hierarchie aufsteigen, Ränke schmieden und lästige Konkurrenten aus dem Weg
räumen. Auch der Fortbestand eurer Dynastie spielt in Gilde 1400 eine
wichtige Rolle. Wie schon in den PC-Vorgängern, müsst ihr euch um einen
Ehepartner bemühen und Bündnisse schmieden, um in der Gilde-Welt zu bestehen.
Von: bguph : Gilde 1400 ist ein sehr
anspruchsvolles und ansprechendes Spiel. Der Einstieg ist gut gelungen man
versteht fast alles aber einzelne Dinge werden nicht erklärt. Meiner Meinung
nach wird aber alles nach einer gewissen Zeit klar und somit einfacher. Das
Spiel ist ein richtiger Wirtschaftssimulator, da man um möglichst viel Geld zu
bekommen sein Arbeitsplatz aufrüsten muss um bessere Produkte verkaufen zu
können. Das Spiel fesselt einen eine sehr lange Zeit, da man nicht nur mehrere
Arbeitsplätze besitzen kann sondern man kann auch sein eigenes Haus verbessern
kann. Man kann zudem seinen eigenen Charakter verbessern um beispielsweise
besser handeln zu können. Was leider bei dem ganzen vollkommen untergeht ist
der Abwechslungsreichtum, da man nach einer gewissen Zeit einfach zu viel Geld
für bestimmte Verbesserungen braucht und das zu lange dauern kann somit wird es
schnell zu monoton.
Fazit: Ein sehr schöner Wirtschaftssimulator, da es wirklich nur um den Handel
und den Wirtschaftsfaktor seines Unternehmens geht. Das Problem ist aber, das
es in diesem Spiel zu viel um die Wirtschaft geht, deswegen bleiben der
Spielspaß und die Abwechslung schnell auf der Strecke.
Die
Wirtschaftssimulation Gilde 1400 aus dem
Hause Gameforge hat die Closed Beta verlassen. Raffgierige Händler, intrigante Politiker
und schlaue Kräuterhexen können ab sofort die mittelalterliche Gilde-Welt
erkunden und sich mit tausenden Spielern um Macht, Ansehen und Reichtum
streiten.
Das von JoWood lizenzierte
Spiel folgt thematisch und optisch den Spuren von Die Gilde und Die Gilde 2 . Wie wir
in unserem Preview schon
festgestellt haben, umfasst die Beta des Browsergames noch nicht alle aus den
Vorgängern bekannte Funktionen. Eheschließungen, Städteübergreifende
Interaktionen, reichsweite Politik und Gilden stehen noch nicht zur Verfügung.
Hinweise im Spiel selbst deuten allerdings auf eine baldige Integration der
Features hin.
Erst seit Anfang
November online und schon muss der bereits fünfte Server für die
Wirtschaftssimulation Gilde 1400 an den
Start gehen, um den Andrang der User aufzufangen.
Pro Server können
knapp 15.000 Spieler das neue Browsergame aus dem Hause Gameforge spielen. Nach
Adam Riese haben sich somit bereits mehr als 60.000 Spieler für den
Online-Ableger der Gilde-Reihe registriert.
Gilde 1400 ist
eine Mischung aus Strategie, Rollenspiel und Wirtschaftssimulation, die
kostenfrei im Browser gespielt werden kann. Laut Spielleitung arbeiten die
Entwickler im Augenblick an kommenden Erweiterungen, die das Spiel dem PC-Titel
noch näher bringen sollen. Der MMO-Charakter bietet hierbei nahezu unerschöpfliche
Möglichkeiten.
In einem offenen
Brief hat sich das Entwicklerteam der Wirtschaftssimulation Gilde 1400 an die Community gewandt. Erstmals werden wichtige
und umfangreiche Neuerungen bestätigt.
Aktuell arbeite
man noch intensiv an der Fehlerbehebung, werde sich aber in naher Zukunft mit
umfangreichen Neuerungen befassen, heißt es im Brief. Einführung der Gilden,
Erweiterung des Nutzerprofils, Errungenschaften (Erfolge), verbesserte Wahlen,
mehr Detailanzeigen und ein optimiertes Handelsystem - das Entwicklerteam hat
sich viel vorgenommen.
Längerfristig ist
ein Handel zwischen Städten und eine Regierung auf Landesebene angedacht.
Auf ins Getümmel
Handwerker,
Patron, Gelehrter oder doch lieber Gauner?
Der Start ins
mittelalterliche Leben beginnt altbekannt. Charakter, Wappen, Beruf wählen und
auf ins Getümmel. Wir haben uns für die Karriere eines Patrons entschieden und
beginnen sofort mit der Produktion köstlichen Dünnbiers. Zeit, sich einmal
umzuschauen. Gilde 1400 zeigt sich für ein Browsergame optisch hochwertig
und liebevoll gestaltet, wenn auch ohne jedwede Animation. Sehr bedauerlich.
Als echte Gilde-Fans fehlt uns das typische Klick-Klack-Kameraschwenk beim
Betreten eines Gebäudes und das rege Treiben auf den Straßen. Stattdessen
bieten sich uns gerenderte Grafiken, die wir bereits aus Die Gilde 2 kennen - nur
jetzt leider als Standbild.
Ein sehr kurzer
Spaziergang
Die
Stadtübersicht: Nutzlos, aber schön anzusehen.
Nachdem unsere
erste Ladung Dünnbier produziert, verkostet und für das gemeine Volk als
trinkbar befunden wurde, transportieren wir den guten Tropfen zum Marktplatz.
Bis der Karren angekommen ist, machen wir einen kleinen Rundgang durch unser
neues Heimatstädtchen... und sind schnell einmal durch. Die Stadtumgebung ist
in der Closed Beta bisher nicht sonderlich umfangreich. Die Übersicht umfasst
nur ein hübsches Bildchen, ohne jede Funktion. Zumindest unsere kümmerliche
Hütte haben wir über das Menü gefunden. Im klassischen Gilde-Stil können wir
hier die Talente unseres noch jungen Schankwirtes verbessern und unser Gebäude
erweitern.
Haltet den Dieb!
Auf
dem Markt könnt ihr ein Schnäppchen machen und Waren handeln.
Zurück in unserer
Schenke genehmigen wir uns erstmal einen großen Schluck Bier, bevor wir die
eigenen Arbeiter wieder knechten. Inzwischen ist die Zahl unserer Angestellten
dank des ersten Betriebsausbaus bereits gestiegen, so dass wir unsere Waren
schneller produzieren können. Mit dem Erlös aus dem Dünnbier-Deal machen wir
uns an den weiteren Ausbau und stellen fest, dass sich Gilde 1400 vom Konzept her stark an den Vorgängern orientiert
hat. Nicht nur die Produktion lässt sich verbessern, auch der Einbruchsschutz
ist enorm wichtig, da sich tagtäglich lichtscheues Gesindel an unseren Waren zu
vergreifen versucht. Doch nicht mit uns! Einen wackligen Stuhl unters Fenster
gestellt und schon ist die halsbrecherische Alarmanlage Marke Eigenbau einsatzfähig.
Money Makes The World Go Round
Mit dem erneuten
Ausbau unserer Schänke steigt der Umsatz rapide an. Wir benötigen bereits einen
zweiten Karren, um alle Produkte auf den Markt bringen zu können. Nur was
machen mit dem ganzen Gold? Hemmungslos verprassen natürlich! Der Handelsplatz
bietet haufenweise Kleidung, Werkzeug, Artefakte, Waffen und Plunder, mit dem
wir unseren Charakter, aber auch unsere Betriebe und Residenzen verbessern und
optimieren können.
Pleite? Kann doch
nicht sein! Also schnell in dreckige Lumpen hüllen und den reichen
Pfeffersäcken der Stadt ein paar Groschen abquatschen. Jetzt haben wir wieder
ein kleines Geldpolster und dank der fleißigen Arbeiter, die übrigens niemals
schlafen gehen, wartet auch schon die nächste Ladung Dünnbier auf den Verkauf.
Mehr Macht und
Einfluss
Ausgestattet mit
ein bisschen mehr Gold in der Tasche machen wir uns auf zum Rathaus, um uns
einen Rang zu erkaufen. Mit dem Titel Bürger in der Tasche und um 500 Taler
ärmer, stolzieren wir hocherhobenen Hauptes zurück zu unserer Hütte. Aber halt!
Wir wollten uns doch noch auf ein Amt bewerben. Alle zwölf Stunden wird
in Gilde 1400 nämlich gewählt. Wir tragen uns also in die
Kandidatenliste ein und hoffen auf die Ernennung zum Stadtrat. Das Ämtersystem
ist aufgeteilt in drei Bereiche: Weltliche, kirchliche und Schattenämter. Jedes
Amt ist mit unterschiedlichen Privilegien ausgestattet. Die Konkurrenz ist groß
und im ersten Anlauf unterliegen wir knapp unseren Mitbewerbern. Der Ehrgeiz
ist geweckt. Mehr Geld, mehr Ansehen, mehr Macht. Denen werden wir's schon
zeigen!
Derweil ist es im
richtigen Leben schon tief in der Nacht und um Beziehungsproblemen vorzubeugen,
schalten wir den PC vorsichtshalber aus. Allerdings nicht ohne vorher noch mal
die Produktion zu überprüfen und in Ausbau zu investieren. Im Gegensatz zu den
Vollpreistiteln, gibt es in der MMO-Welt von Gilde 1400 natürlich weder Zeitraffer, Pausetaste noch
Speicherfunktion. Wer schläft oder zu lange offline ist, hat klar das
Nachsehen.
*Ring Ring*
Während wir uns noch den Schlaf aus den Augen reiben und eigentlich Kaffee
kochen wollten, befinden wir uns schon wieder im Mittelalter, treiben die
faulen Arbeiter zu mehr Leistung an und buhlen um die Gunst der hohen Tiere in
der Stadt. Nach so viel Engagement werden wir diesmal auch zum Ratsmitglied
ernannt. Voll Stolz schmeißen wir eine Runde Dünnbier und klopfen uns kräftig
auf die Schulter. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen.
Hübsch, aber
leider nur Standbild
Die
Rendergrafiken des Browsergames stammen direkt aus dem Fundus von JoWood.
Gilde-Fans werden sich wohlfühlen.
Das Böse schläft
nicht
Wer
fleißig ist, kann es bis zum Feinschmied bringen...
Gilde 1400 spielt sich anfangs ein wenig schleppend. Man
wechselt ständig zwischen vier Ansichten: Residenz, Betrieb, Marktplatz und
Rathaus. Viel mehr gibt es auch nicht. Betriebe anderer Spieler sind bisher gar
nicht betretbar und die friedlichen Interaktionen bleiben auf ein Minimum
begrenzt. Verbrecherisches Gesindel und scheinheilige Pfeffersäcke hingegen
haben diverse Möglichkeiten, den Gegenspielern das Leben schwer zu machen.
Einbruch, Spionage, Überfälle und Bestechung sind in Gilde 1400 an der Tagesordnung. Es gilt also auf der Hut
zu sein.
Wer sich zur Wehr
setzen will, kann sich bewaffnen, die eigenen Betriebe aufrüsten und sich mit
anderen Mitspielern gegen die gemeine Brut zusammenschließen. Mit
fortschreitendem Spielgeschehen nehmen die Möglichkeiten und Optionen
allerdings enorm zu. Diplomatie, strategisches Geschick und kluge Interaktionen
sowie eine Menge Zeitaufwand ermöglichen einen raschen Aufstieg in der Welt des
Mittelalters - bevor man sich versieht, ist man geradezu süchtig nach Gilde
1400.
Spieltiefe? Und
ob!
...oder
auf's Brot backen umsteigen.
Ein enormer Pluspunkt
für das Browsergame ist die zu erwartende Langzeitmotivation. Im weiteren
Spielverlauf stehen zusätzlich zum Hauptberuf acht weitere Karrieren mit den
dazugehörigen Betrieben zur Auswahl, die der Spieler meistern kann. Dazu kommt
das umfangreiche Ämtersystem. Der Aufstieg bis zum Bürgermeister, Bischof oder
Oberboss erfordert eine Menge Fleiß, lohnt sich aber. Heiraten ist im von
JoWood lizenzierten Spiel bisher nicht möglich. Ob der Charakter sich
eingeschlechtlich fortpflanzt oder schlicht einen Nachfolger vor seinem Ableben
benennt, ist der Fantasie des Spielers überlassen. Sobald der Charakter stirbt,
springt sogleich ein junger Held in die Bresche.
Die Gilde als
Browsergame
Neun
Berufe stehen zur Auswahl.
Die
PC-Reihe Die Gilde hat
Millionen Spieler zu begeisterten Pfeffersäcken gemacht. Entsprechend hoch sind
die Ansprüche der Fans an das neue Browsergame der Gilde-Reihe. Kann denn ein
Browsergame überhaupt solche Erwartungen erfüllen? Wir zweifeln und machen den
Selbstversuch.
Gleich zu Beginn
steht die wichtige Frage der Berufswahl an. Die Gildenagentur für Arbeit bietet
neun verschiedene Berufe und Startbetriebe zur Auswahl. Wir entscheiden uns für
die Karriere als Schankwirt und beginnen sofort mit der Arbeit. Die bis dahin
präsentierte grafische Verpackung von Gilde 1400 erinnert stark an die Vorgängertitel - kommt
aber leider ohne die lieb gewonnenen Animationen daher.
Verführerische
Früchtchen
Der
Markt bietet mehr als 100 Waren.
Ausgestattet mit
kümmerlichen 1.000 Gold begeben wir uns auf den Markt der Stadt und kaufen
Rohstoffe zur Weiterverarbeitung - in unserem Fall Früchte. Aus den Früchten
stellen unsere Handlanger Alkohol her, der wiederum zu Dünnbier verarbeitet
werden kann. Auf dem Markt wird bereits die Vielfalt der Waren deutlich. Mehr
als 100 verschiedene Rohstoffe, Handelsgüter, Artefakte und Zwischenprodukte
bilden den Kern der Wirtschaftssimulation. Die Produktionswege zu verstehen
fällt anfangs nicht ganz leicht. Kenner der PC-Titel werden sich allerdings
schnell zurecht finden, während Neulinge erstmal einen Blick auf die Produktionswege werfen
sollten. Grundsätzlich ist Gilde 1400 sehr verständlich aufgebaut. Fast jedes Item
und die meisten Funktionen erklären sich per Mouse-Over in einem kurzen Text
von selbst.
Die Funktionen
Im
Verlauf des Spiels kommen viele neue Funktionen hinzu.
Nachdem unsere erste Ladung Dünnbier produziert und verkauft ist, erkunden wir die weiteren Funktionen des Spiels. Im Rathaus der Stadt können wir für teuer Geld prächtige Titel kaufen, die unser - für Amtswahlen wichtiges - Ansehen steigern. Ganz Gilde-mäßig startet jeder Spieler als Unfreier und kann sich bis zum Herzog hocharbeiten. Der Neubau von Betrieben, ebenso wie Gesetzesänderungen und Gerichtsverhandlungen, werden ebenfalls im Rathaus beantragt. In der Bruchbude, die wir unsere Residenz nennen, können wir die Talente unseres Charakters verbessern, zahlenreiche Bilanzen einsehen und Aktionen gegen Mitspieler aushecken. Der Ausbau der Residenz ist mit hohen Kosten verbunden, bringt aber neue Aktionsmöglichkeiten und weiteres Ansehen hinzu. Damit sind wir auch schon am Ende der Erkundung, eigentlich schade.Gilde
trumpht
gerade zum Start nicht gerade mit eine Fülle an Möglichkeiten auf.
Anfangs
dauern die Aufträge nicht lange - das ändert sich mit der Zeit.
Neuer
Beruf und weitere Betriebe
Neue
Berufe ermöglichen den Bau neuer Betriebe.
Und
wo bleibt der langfristige Spaß?
Wir
sind Bürgermeister, ein hartes Stück Arbeit.
Manipulation
und Dunkle Machenschaften
Das
Hinterzimmer bietet allerlei fiese Maßnahmen.
Meine
neue Heimat: Da werden Erinnerungen an Gilde 1 & 2 wach.
Ein
Spaziergang durch die Stadt
Der
Markt bietet haufenweise Rohstoffe und Produkte zum Kauf, Verkauf und Gebrauch.
Erstmal
Geld scheffeln und stinkreich werden
Mit
einer Gießerei fange ich an - der Ausbau zur Waffenschmiede ist das Ziel.
Erste
Strategien, Gesetze und Politiker
Das
Rathaus. Hier wird zu Gericht gesessen, ein Titel vergeben und Bürokratie
praktiziert.
Der
Marktplatz dürfte Gilde-Fans vertraut vorkommen.
Feierabend
ist noch lange nicht
Mehr
Arbeiter oder doch besseres Werkzeug?
Die
längsten 40 Stunden meines Lebens.
Bis
zum nächsten Klick dauert's noch.
Die
Stille vor dem großen Sturm
Die
Konkurrenz hat ganz schön was drauf.